Der Marmorpalast

Das Prunktreppenhaus

Das Prunktreppenhaus ist von den Inneneinrichtungen des Palastes aus der Zeit Ekaterina II. vollständig erhalten.

Bei der Verzierung der Haupttreppe dominiert grau und silberfarben getönter Marmor. Die helleren Farbtöne der Balustrade und des Treppengeländers lassen die aus dunkelgrauen Felsbrocken geschnitzten Säulen leichter erscheinen und erweitern somit das Treppenhaus optisch.

In den Nischen des Prunktreppenhauses befinden sich mehrere Marmorskulpturen von Fedot Iwanowitsch Schubin (1740-1805), welche die Tageszeiten („Nacht", „Morgen", „Tag", und „Abend"), sowie die zwei jährlichen Tagundnachtgleichen („Frühlings-" und „Herbstgleiche") personifizieren. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts schmückt das Gemälde „Urteil des Paris" von J. Krist die Decke der kleinen Kuppel. Der Künstler schuf dieses Werk, das sich ursprünglich im Lacksaal des Palastes befand, im Auftrag von Grigori Orlow zu seinem ersten Hochzeitstag mit Katharina Sinowjewa.