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Virtuelle Spaziergänge im Russischen Museum Der Benios-Flügel |
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Das Russische Museum
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Der Benios-Flügel
Der Benios-FlügelDer Flügel Benois wurde auf Initiative der kaiserlichen Akademie der Künste gebaut und war für wechselnde Ausstellungen vorgesehen. Das Bauprojekt wurde in den Jahren 1910 bis 1912 von den Architekten Leonti Nikolaewitsch Benois (1856-1928) und Sergej Osipowitsch Owsjannikow (1880-1937) ausgeführt. Dafür wurde am 27. Mai 1910 nach einem Dekret von Kaiser Nikolaj II. an der Ecke der Inshenernaja Straße und des Katharina-Kanals (jetzt Gribojedow-Kanal) ein Grundstück zur Verfügung gestellt, auf dem sich die ehemalige, zum Abriss vorgesehene, staatliche Druckerei befand. Nach Auffassung der Kommission, die die Wettbewerbsbedingungen für das beste Bauprojekt erarbeitete, sollte ein neues, zweistöckiges "monumentales"-Gebäude im klassischen Stil mit der Hauptfassade zum Kanal entstehen. Für die für Kunstausstellungen vorgesehenen Räume im zweiten Stockwerk wurde gefordert, dass sie von oben beleuchtet werden und ihre Inneneinrichtung "einfach" aussehen sollte. Ein im Erdgeschoss geplantes Restaurant sollte zentral liegen. Keines der eingereichten Bauprojekte entsprach vollständig den Anforderungen des Wettbewerbs, so dass die weitere Planung dem Hofarchitekten, Professor Leonti Nikolaewitsch Benois, anvertraut wurde. Die Grundsteinlegung des "Palastes der Künste", wie das neue Ausstellungsgebäude damals genannt wurde, fand am 27. Juni 1914 statt. Das Gebäude wurde jedoch erst nach der Revolution von 1917 fertiggestellt und die neuen Behörden übergaben den „Palast der Künste“ dem Russischen Museum. Seitdem befinden sich in diesen Räumen temporäre Ausstellungen, Dauerausstellungen der Kunst des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts und sowjetischer Kunst. 1953 wurde der Flügel Benois mit dem Hauptgebäude des Museums durch eine verglaste Galerie verbunden, was ursprünglich nicht geplant war. Dadurch wurde es möglich, den Ausstellungen einen logischeren Aufbau und mehr Harmonie zu verleihen. |
Das Projekt „Das Russische Museum: Die virtuelle Filiale“. © Das Russische Museum. |