Iwan Iwanowitsch Schischkin (1832-1998) war einer der größten und populärsten russischen Landschaftsmaler in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Russische Museum besitzt eine reiche Sammlung seiner Werke, die sein künstlerisches Schaffen ausführlich dokumentiert. Schischkin kannte die russische Natur "als Wissenschaftler" und liebte sie mit der Kraft seiner starken Persönlichkeit. Seine Werke erzählen von der Verbreitung und Beliebtheit der nationalen Themen und Formen in der russischen Kunst. Die im Raum präsentierten Leinwände "Eichen" (1887), "Winter" und das kurz vor seinem Tod entstandene Gemälde "Mastenhain" (1898) sind lyrische und gleichzeitig monumentale Werke, die die Vielfalt und den Reichtum der russischen Natur, wie etwa die Schönheit der mächtigen Wälder thematisieren.